BEHANDLUNGSMETHODEN DER TCM

(Traditionellen chinesischen Medizin)

SUSANNE  MORETTO
Dipl. Shiatsu Praktikerin

 

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FERNÖSTLICHE DIAGNOSE & DIÄTETIK

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist vor über 2000 Jahren entstanden und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt worden. 

 

Die Theorie von Yin und Yang und das Denksystem der 5 Wandlungsphasen bilden die Basis des fernöstlichen Diagnosesystems. Es besteht im Beobachten, Hören und Riechen, Betasten und Befragen. Im Mittelpunkt steht der Mensch in seiner Gesamtheit. Das Aussehen und Beschaffenheit der Zunge, das Untersuchen der Bauchorgane, sowie das Fühlen des Pulses, geben mir gemeinsam mit den anderen Untersuchungsmethoden Aufschluss über den energetischen Zustand der Person und der einzelnen Organsysteme (nicht gleichzusetzen mit den westlichen Organen, da es in der TCM um die Funktion geht und nicht um die Anatomie) geben. Das heißt, es wird festgestellt, ob, und wenn ja, wo Yin oder Yang im Mangel oder in Fülle sind, ob genug Qi insgesamt bzw. in den einzelnen Organsystemen vorhanden ist und mehr.

 

Wichtiger Hinweis: Diese Art der Diagnose ersetzt keinen Arztbesuch oder eine ärztliche Diagnose!

 

Bei der Ernährung nach TCM geht es darum, alle 5 Wandlungsphasen zu stärken und entsprechende energetische Ungleichgewichte zu beseitigen.

Die Geschmäcker haben eine Wirkung auf die Richtung des Qi im Körper:

  • Sauer: zusammenziehend, Säfte haltend 
  • Bitter: ausleitend, herabsinkend, trocknend 
  • Süß: harmonisierend, wirkt in alle Richtungen, befeuchtend, nährend
  • Scharf: verteilend, nach außen und oben wirkend, bewegt das Qi 
  • Salzig: in die Tiefe, aufweichend

Eine wesentliche Rolle spielt bei der Ernährung nach TCM die thermische Wirkung der Nahrungsmittel. Rettich und Kohlrabi wirken zum Beispiel scharf-kühlend, Pfeffer und Chili hingegen scharf-erhitzend. Je nach Typ muss genau abgewogen werden, welche Nahrungsmittel für den persönlichen energetischen Zustand günstig oder ungünstig sind.

 

Insgesamt gilt die Empfehlung, bei der Ernährung Extreme zu vermeiden, das heißt: alle 5 Geschmäcker berücksichtigen, keinen Geschmack überbetonen, nicht zu kühlend und nicht zu erhitzend essen.

 


MOXIBUSTION

Bei der unterstützenden Moxibustion werden Akupunkturpunkte mit Hitze stimuliert. Die Hitze wird durch das Abbrennen von getrocknetem Moxakraut (oft wird Beifuß verwandt) erreicht. Die Wärme dringt über die Akupunkturpunkte in den Körper ein. Auf diese Weise werden Feuchtigkeit und Kälte vertrieben und das Qi bewegt. Die Moxibustion hat eine jahrtausendealte Tradition. So empfiehlt das -Huang Di Nei Jing-, das Lehrbuch des gelben Kaisers, die Moxibustion bei Erkrankungen durch Kälte und Feuchtigkeit und bei Erkrankungen des sogenannten Schwächetyps.

 

ANWENDUNGSBEISPIELE

  • Kinderwunsch, Beckenendlage, Zyklusstörungen, Dysmenorrhe
  • chronische Bronchitis, chronisches Asthma,
  • depressive Verstimmungen,
  • Schwächezustände nach chronischen Erkrankungen,
  • chronische Diarrhö,
  • Erschöpfungsreaktionen

SCHRÖPFTHERAPIE

Schröpfen ist die wirksamste biologisches Entgiftungs- und Regulationstherapie mit starkem Einfluss auf alle unsere Organfunktionen. Es zählt primär zu den ausleitenden Verfahren. Giftsstoffe und Schlacken werden durch Aktivierung des Lymphsystems aus dem Körper ausgescheiden, das Bindegewebe wird gelöst und unser Immunsystem stimuliert. Der gesamte Körper wirkt aktiviert, belebt und entstaut. Je nach Indikationen aktiviere ich spezielle Körperbereiche mittels Schröpfmassage oder schröpfe gezielte Akupunkturpunkte. Die Schröpfintensität passe ich dem jeweiliegen Gesundheitszustand und der energetischen Verfassung der KlientIn an. So verwende ich individuell, schwaches, tonisierendes Schröpfen, bis mittleres und stark ausleitendes Schröpfen.

Die Behandlung wirkt psychisch entlastend und muskulär entspannend.

 

GUA-SHA

Gua-Sha ist eine alte chinesiche Behandlungsmethode, bei der mit Hilfe eines stumpfkantigen Gegenstandes über die Haut geschabt wird. Ich verwende dazu einen einfachen chinesischen Suppenlöffel aus Porzellan. Aus Sicht der TCM ringt Gua- Sha, ähnlich wie das Schröpfen, krankhaft, gestaute Energien, vorallem an der Oberfläche des Körpers, zum Fließen. Eindruckvoll ist der rasch ,oft minutenschnelle einsetztende therapeutische Effekt, wenngleich das optische Ergebnis (blaurote Striemen, die nach 3-4 Tagen verschwinden) erstmals erschreckend, aber normal ist. Ich verwende Gua-Sha sehr gerne bei den typischen "Windkrankheiten". Verstopfte Nasen beginnen zu rinnen, Kopfschmerzen und Verspannungen lösen sich im Handumdrehen und beginnende Verkühlungen sind oft wie weggeblasen. Länger bestehende Beschwerden können vom Körper nun scheller überwunden werden. Auch die moderne Medizin hat erforscht, dass nach einer Gua-Sha Behandlung das entgiftende Enzym "Hämoxygenase-1, bis zu 120 Stunden lang stärker arbeitet.

 

AKUPUNKTUR

Ich stimuliere ausgewählte Akupunkturpunkte mittels Ohrsamen und Mini- (0,2mm) Dauernadeln, einem Bio Laser und speziellen "Werkzeugen" für die japanische Kinderakupunktur.

Die Behandlung eignet sich auch wunderbar für Babies & Kinder.